Wir Beschäftigte aus der Behindertenhilfe gehören mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus Kliniken, Alten- heimen, Kindertagesstätten, Verwaltungen, Stadtwer- ken, Stadtreinigungen, Sparkassen und vielen anderen elementar wichtigen Bereichen zu den 2,5 Millionen Menschen, die im öffentlichen Dienst arbeiten.
Unsere Aufgabe ist es, Menschen mit Behinderungen darin zu unterstützen, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen und an der Gesellschaft teilzuhaben. Dabei findet unsere Arbeit zunehmend unter schwieri- gen Bedingungen statt. Der Druck nimmt zu, was auch Sie als Klient*innen und Angehörige merken. Ein Grund dafür ist die schwierige Personalsituation.
Damit wir auch weiterhin unseren wichtigen Aufga- ben nachgehen können – sei es in den Wohngruppen, Werkstätten, Tagesförderstätten, an Schulen oder in der Frühförderung – setzen wir uns in unserer aktuel- len Tarifrunde im öffentlichen Dienst für kräftige Lohnsteigerungen ein. Die Inflation hat Spuren in un- seren Geldbeuteln hinterlassen. Es braucht hier drin- gend einen Ausgleich und ein deutliches Signal an alle, dass arbeiten in diesen für unsere Gesellschaft so wichtigen Arbeitsfeldern eine Perspektive hat. Deshalb fordern wir:
In der ersten Verhandlungsrunde im Januar 2023 ha- ben die Arbeitgeber unsere Forderungen vehement ab- gelehnt. Sie bestreiten auch, dass es überall und eben auch im sozialen Bereich einen Arbeitskräftemangel ge- ben würde. Das können wir nicht nachvollziehen.
Wir werden uns dafür stark machen, unsere Forderun- gen durchzusetzen. Aber auch im Falle eines Streiks ist es für uns selbstverständlich, dass dabei niemand zu Schaden kommen wird. Schaden nehmen unsere Kli- ent*innen allenfalls, wenn wir im Alltag mal wieder viel zu schlecht personell ausgestattet sind.
Wir sind tagtäglich für andere da. Jetzt bitten wir Sie um Ihre Hilfe. Unterstützen Sie uns!
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Ihre Beschäftigten in der Behindertenhilfe und im ge- samten öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen.
#zusammengehtmehr
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